Mit einem feierlichen Hochamt in der St. Maximilian Kirche, zelebriert von dem Berliner Erzbischof und gebürtigen Düsseldorfer, Dr. Heiner Koch, gemeinsam mit Stadtdechant und Malteser Stadtseelsorger Pfarrer Frank Heidkamp, starteten am 7. September die Feierlichkeiten.
Unter den zahlreichen Gästen beim Hochamt sowie dem anschließenden Empfang im Maxhaus waren Wegbegleiter sowie Persönlichkeiten aus Politik und Verwaltung. Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf, richtete sein Grußwort an die Malteser „Sie sind nicht nur Retter in der Not sondern auch Begleiter im Alltag, Sie geben Sicherheit, wo Unsicherheit herrscht, Sie schaffen Teilhabe, wo Einsamkeit droht, Sie schenken Hoffnung, wo Perspektiven zu fehlen scheinen.“ Er war gemeinsam mit Bürgermeister Josef Hinkel und Bürgermeisterin Clara Gerlach zum runden Geburtstag der der Malteser in Düsseldorf gekommen. Der Oberbürgermeister betonte überdies, dass die Stadt dieses Engagement der Malteser weiterhin nach Kräften unterstützen würde, da man wisse, dass ohne die Malteser viele Aufgaben nicht zu bewältigen wären, die Stadt Düsseldorf ärmer an Menschlichkeit, an Wärme und an Vertrauen sei. Auch Albrecht Prinz von Croÿ, Vizepräsident des Malteser Hilfsdienst e.V. gratulierte den Maltesern in seiner Heimatgliederung. In seiner Rede hob er vor allem auch die Wichtigkeit des zivilen Bevölkerungsschutzes als Kernaufgabe der Malteser in der derzeitigen Weltlage hervor.
Die Malteser in Düsseldorf betreiben Rettungsdienst und Krankentransport, bilden in Erster Hilfe aus, bieten Sanitätsdienste bei Veranstaltungen an und sind aktiv im Katastrophenschutz. Zu ihren Angeboten zählen außerdem verschiedene Dienste im Sozialen Ehrenamt wie der Besuchs- und Begleitungsdienst und der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Wohlfühlmorgen (WFM). In diesem Dienst finden wohnungslose und arme Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, ein regelmäßiges Angebot um sich für einige Stunden wohl und umsorgt zu fühlen.
Wohlfühlmorgen: Petra Odenweller und Engelbert Tubes ausgezeichnet
Besonders überrascht zeigten sich WFM-Leiterin Petra Odenweller und Teammitglied Engelbert Tubes, als ihnen Malteser Diözesanleiter Magnus Freiherr von Canstein für ihr großes Engagement den eigens von ihm zur Verfügung gestellten „Orden des Herzens“ verlieh. Es war ihm ein großes Anliegen, den beiden Malteser Urgesteinen anlässlich des Jubiläums seinen besonderen Dank und seine Anerkennung auszusprechen, auch wenn sie bereits nahezu alle Auszeichnungen für ehrenamtliche engagierte Malteser erhalten haben.
Joachim Werries, ehrenamtlicher Stadtbeauftragter und Thomas Undorf, hauptamtlicher Stadtgeschäftsführer der Düsseldorfer Malteser freuten sich persönlich all jenen ihren Dank aussprechen zu können, die die Arbeit der Malteser in den vergangenen Jahren ermöglicht, unterstützt und begleitet haben. Neben viel Raum für Gespräche durften sich die Gäste auch über eine eigens zusammengestellte Fotoausstellung freuen, bei der Mitarbeitende und Ehrenamtliche der Malteser in Düsseldorf porträtiert wurden und im Rahmen von Audioaufnahmen mit Eiblicken in ihr Engagement zu Wort kamen.
Alle Interessierten können die Audios auf der folgenden Webseite anhören www.malteser-duesseldorf.de/reinhoeren