Mehr als 1.000 ältere, kranke und behinderte Menschen sowie ehrenamtliche Malteser reisten nach Kevelaer

Besuch am Gnadenbild der „Tösterin der Betrübten“ – Die Malteser pilgerten mit mehr als 1.000 älteren, kranken und behinderten Menschen sowie Helferinnen und Helfern aus allen Ecken der Kölner Diözese an den Niederrhein zum Marienwallfahrtsort Kevelaer. Foto: Daniela Egger
Besuch am Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“ im Marienwallfahrtsort Kevelaer. Foto: Daniela Egger
Ankunft in Kevelaer – Von Anbeginn der Reise nach Kevelaer und bis zur Rückkehr stehen den Pilgerinnen und Pilgern erfahrene Malteser zur Seite. Foto: Andreas Müller
Ankunft in Kevelaer – Von Anbeginn der Reise nach Kevelaer und bis zur Rückkehr stehen den Pilgerinnen und Pilgern erfahrene Malteser zur Seite. Foto: Andreas Müller
Einzug in die Marienbasilika zum Beginn der Wallfahrtsmesse. Foto: Sebastian Sehr
Einzug in die Marienbasilika zum Beginn der Wallfahrtsmesse. Foto: Sebastian Sehr
Blick von oben in die Marienbasilika – Die Pilgergemeinschaft feiert die Wallfahrtsmesse mit dem Kölner Domkapitular Dr. Dominik Meiering. Foto: Sebastian Sehr
Blick von oben in die Marienbasilika – Die Pilgergemeinschaft feiert die Wallfahrtsmesse mit dem Kölner Domkapitular Dr. Dominik Meiering. Foto: Sebastian Sehr
Auch für die Verpflegung zeichneten sich zahlreiche Ehrenamtliche verantwortlich. Hier ein Teil des Küchenteams kurz vor dem Start des Mittagessens. Foto: Sebastian Sehr
Auch für die Verpflegung zeichneten sich zahlreiche Ehrenamtliche verantwortlich. Hier ein Teil des Küchenteams kurz vor dem Start des Mittagessens. Foto: Sebastian Sehr

Bei strahlendem Sonnenschein und unter dem Leitgedanken der Wallfahrtszeit 2023 „Habt Vertrauen – Ich bin es!“ ging es bereits am frühen Samstagmorgen los. Aus zahlreichen Orten im ganzen Bistum machte sich die Pilgergemeinschaft in rund 40 Reisebussen und behindertengerechten Fahrzeugen auf den Weg.

Organisiert und betreut wurde die Reise von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der verschiedenen Malteser Ortsgruppen im Bistum. Sie begleiteten die Pilgerinnen und Pilger den gesamten Tag und stimmen bereits unterwegs mit Liedern, Gebeten und Fürbitten auf die Wallfahrt ein. Außerdem unterstützten vor Ort die Malteser aus Kevelaer und weiteren Malteser-Standorten. „Viele unserer vorwiegend älteren und kranken Gäste kommen bereits seit Jahren mit uns nach Kevelaer. Hier können sie ihren Glauben in Gemeinschaft feiern und erleben,“ betont Magnus Freiherr von Canstein, ehrenamtlicher Diözesan- und Wallfahrtsleiter der Malteser im Erzbistum Köln und ergänzt: „Eine Pilgerin und auch ein Helfer waren sogar in diesem Jahr zum 30. Mal dabei“.

Das Pilgerhochamt und Highlight der Wallfahrt in der päpstlichen Basilika feierte die Pilgergemeinschaft mit dem Kölner Domkapitular Dr. Dominik Meiering. Als dieser während der Predigt über Hermann den Lahmen sprach, war es mucksmäuschenstill in der Marienbasilika. Hermann der Lahme lebte vor rund 1.000 Jahren und litt unter einer Krankheit, die ihn stark beeinträchtigte. Trotz seines Leids war er sehr interessiert an Themen der Wissenschaft und der Musik. Er erreichte als Gelehrter viele Menschen und kann uns auch heute noch ein Bild davon geben, dass wir trotz und mit all unseren Beeinträchtigungen viele Möglichkeiten haben. Vor allem die Ansprache an die Gottesmutter Maria war ihm wichtig. So wird Hermann dem Lahmen auch der an Maria gerichtete Gesang „Salve Regina“ zugeschrieben, welcher bis heute in der ganzen Weltkirche gesungen wird.

Acht neue Feldköchinnen und Feldköche schließen in Kevelaer ihre Fortbildung ab

Zusätzlich bereichert wurde der Wallfahrtstag durch das gemeinsame Mittagessen aus der Feldküche der Malteser, dem Kreuzweg in der Kerzenkapelle und der Pilgerandacht im Forum Pax Christi. Auch für die Verpflegung zeichneten sich zahlreiche Ehrenamtliche verantwortlich. So starten bereits am Montag der Vorwoche acht Nachwuchsköche einen einwöchigen Feldkochlehrgang des Malteser Bildungszentrum Rheinland. Bei der Kevelaer-Wallfahrt absolvierten sie den praktischen Teil ihrer Abschlussprüfung indem sie das insgesamt rund 25-köpfige Küchenteam vor Ort bei der Verpflegung der mehr als 1.000 Menschen umfassenden Pilgergemeinschaft unterstützten. Vor und während der Pilgerandacht erhielten die neuen Feldköchinnen und Feldköche ihre Lehrgangsurkunden.

Nicht nur gut genährt durch das warme Mittagessen, sondern auch durch viele schöne Erinnerungen und Begegnungen ging es nach der Andacht für alle zurück nach Hause – mit großer Vorfreude auf die nächste Wallfahrt.

Wer sich ebenfalls ehrenamtlich bei der Malteser Kevelaer-Wallfahrt oder in vielen anderen Bereichen engagieren möchte, kann sich informieren und melden über www.malteser.de/fassdireinherz.htm

 

 

 


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